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Sensitivität und Spezifität von Occultblut-Tests

Von |2015-02-16T21:41:14+02:00Oktober 2010|Gastroenterologie|

Vergleichende Untersuchung von gujakbasierten (g-FOBT) und immunologischen (i-FOBT) Okkultbluttests mit Befunden des Koloskopiescreenings bei einer asymptomatischen Bevölkerung Methode : 646 Patienten aus 13 gastroenterologsichen Arztpraxen wurden zwischen Juli 2008 und August 2009 im Rahmen der Vorsorgekoloskopie rekrutiert. Alle erhielten beide Stuhltests und die Koloskopie. An den Ergebnissen wurde die Sensitivität und Spezifität errechnet. Ergebnisse : Bei 347 Koloskopien (53,7%) wurden kolorektale Karzinome, Adenome, Polypen oder sonstige Befunde erhoben, 299 (46,3%) waren negativ. Der g-FOBT entdeckte [...]

Reizdarm: Ein Ausdruck für mangelhafte Diagnostik ?

Von |2015-02-16T21:36:36+02:00Oktober 2010|Gastroenterologie, Nachrichten|

Die Fruktosemalabsorption – eine prospektive Studie zu ihrem Stellenwert in der Differenzialdiagnostik bei Reizdarm-Symptomatik Methode: 601 Patienten mit der Diagnose Reizdarmsyndrom zeigten zu 57% eine Fruktosemalabsorption und nur zu 20% eine Laktoseintoleranz. 9% zeigten bei beiden Tests eine Symptomatik, nur 14% bleiben ohne pathologischen Test ! Ergebnisse: Von 340 fruktoseintoleranten Patienten zeigten 82% eine signifikante Besserung der Symptome nach 3-monatiger Diät. Schlussfolgerung: Der Test auf Fruktosemalabsorption sollte in die Leitlinie zur Diagnostik des Reizdarmsyndroms der [...]

Nur die Darmspiegelung schützt vor Darmkrebs

Von |2015-02-16T21:36:36+02:00September 2010|Gastroenterologie, Nachrichten|

(20.09.10) Jährlich sterben rund 26.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs, 73.000 Menschen erkranken im selben Zeitraum neu an dieser bösartigen Tumorform. Vorsorge und Früherkennung heißt die Strategie gegen diese harte Fakten. Die Koloskopie im Rahmen des Darmkrebs-Screenings bietet zuverlässigen Schutz. Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko für eine Darmkrebserkrankung rapide an. "Wir wissen aus zahlreichen Erhebungen, dass in dieser Altersgruppe trotz Beschwerdefreiheit rund ein Prozent der Menschen bereits an Krebs erkrankt ist", erklärt Dr. [...]

Info zur Vorsorgedarmspiegelung

Von |2016-11-29T00:56:26+02:00August 2010|Gastroenterologie, Nachrichten|

Seit Oktober 2002 ist diese Untersuchung ab dem 56 Lj. für jeden gesetzlich Versicherten als Vorsorgemaßnahme, insbesondere bei Beschwerdefreiheit, etabliert. Eine zweite soll bei unauffälligen Befund 10 Jahre danach durchgeführt werden, bei Polypen früher. Bei familiärem Darmkrebs besteht auch die Möglichkeit einer frühzeitigen Untersuchung. Durch Hochrechnung der bisherigen statistischen Daten der Vorsorgedarmspiegelung von 2003 bis 2006 auf das Jahr 2010 könnte man bei 15.000 Menschen Darmkrebs verhindern!

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