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Über Dr. Matthias Andersen

Dr. Matthias Andersen ist Facharzt für Innere Medizin, Fachgebiet Gastroenterologie und Hepatologie (DGVS).

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen : Darm krank, Leber krank?

Von |2015-02-16T21:40:05+02:00August 2012|Gastroenterologie, Hepatologie|

„Gut jeder zweite Patient mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa muss darüber hinaus Begleiterkrankungen an anderen Organen hinnehmen“ sagt Dr. Bernd Bokemeyer, CED-Experte beim Berufsverband der niedergelassenen Gastroenterologen. An Leber und Galle sind Vernarbungen der Gallengänge die häufigste Begleiterkrankung bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Durch die Verengung entsteht ein Gallestau, der die Leber schädigt und die Verdauung beeinträchtigt. Von allen Patienten, die unter solchen Vernarbungen der Gallengänge leiden, haben [...]

Familiärer Darmkrebs : Besonders riskant

Von |2015-02-16T21:36:36+02:00Juli 2012|Gastroenterologie, Nachrichten|

Etwa ein Viertel aller Darmkrebserkrankungen tritt mit familiärer Häufung auf. Das bedeutet, dass nahe Verwandte von Erkrankten ein erhöhtes Risiko haben, ebenfalls von dem Tumorleiden ereilt zu werden. Besonders betroffen sind Familien, in denen eine erbliche Form von Darmkrebs weitergegeben wird. Der Tumor entwickelt sich in diesen Fällen oft schon vor dem 50. Lebensjahr. "Erstaunlicherweise ist die Sorglosigkeit im Umgang mit dem eigenen Risiko bei Angehörigen von betroffenen Familien relativ hoch", stellt Dr. Arno Theilmeier [...]

Familiäres Risiko: Ist Darmkrebs erblich?

Von |2015-02-16T21:36:36+02:00Dezember 2011|Gastroenterologie, Nachrichten|

(28.11.2011) „In den meisten Fällen nicht“, sagt Dr. Arno Theilmeier vom Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen (bng). „Aber bei bis zu einem Drittel der an Darmkrebs erkrankten Menschen war zuvor bereits ein enger Verwandter betroffen. Und bei etwa fünf Prozent dieser Patienten hat der Darmkrebs eine bekannte genetische Ursache.“ Für Menschen mit einer erblichen Vorbelastung oder mit familiären Risikofaktoren reicht die übliche Vorsorge durch eine Darmspiegelung, die ab dem 55. Lebensjahr allen gesetzlich Versicherten einmal in zehn Jahren zusteht, nicht aus. Sie [...]

Erschreckender Rückgang: Darmkrebsvorsorge sinkt in fünf Jahren um 35 Prozent

Von |2015-02-16T21:36:36+02:00Oktober 2011|Gastroenterologie, Nachrichten|

Sechs von 100 Bürgern erkranken im Laufe ihres Lebens an Darmkrebs. Der Tumor gehört zu den Krebserkrankungen mit der höchsten Sterblichkeit. Trotz dieser Fakten ist die Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge in den letzten fünf Jahren erschreckend zurückgegangen. „Die Zahlen sind alarmierend“, sagt der Verbandsmanager des Berufsverbandes der niedergelassenen Gastroenterologen (bng), Rudolf Loibl: „Die Zahl der Vorsorge-Koloskopien ist in der Zeit von 2006 bis 2010 um 34,89 Prozent auf jetzt knapp 410.000 gesunken.“ Diese erschreckende Entwicklung steht in krassem Gegensatz zu [...]

Neues Antibiotikum bei Clostridien difficile Infektion

Von |2015-02-16T21:36:36+02:00Juli 2011|Gastroenterologie, Nachrichten|

Fidaxomicin, ein neues makrozyklisches Antibiotikum, hat sich in einer Phase III Studie mit 548 Patienten bei Cl.difficile Infektionen als genauso wirksam wie Vancomycin erwiesen. Der Wirkstoff erreicht eine hohe fäkale Konzentration, wird nur gering resorbiert und zeigt wenig Nebenwirkungen auf die Darmflora. Die in Studie mit dem neuen Wirkstoff behandelten Patienten hatten ein signifikant niedrigeres Rezidivrisiko als die Vancomycin-Gruppe. (Quelle : N Engl J Med 2011: 364: 422-431)

Darmkrebsvorsorge Erfolgsprogramm immer noch zu wenig genutzt

Von |2015-02-16T21:36:36+02:00Dezember 2010|Gastroenterologie, Nachrichten|

(14.12.2010) Seit acht Jahren gibt es in Deutschland ein Programm der Gesetzlichen Krankenkassen zur Früherkennung von Darmkrebs durch eine Darmspiegelung. In dieser Zeit sind laut Hochrechnung von Prof. Dr. Hermann Brenner vom Ärztlichen Zentrum für Qualität im Gesundheitswesen rund 100.000 Krebsfälle verhindert worden. "Trotz dieser Erfolgszahlen müssen wir feststellen, dass die Teilnehmerrate am Vorsorgeprogramm sinkt", bedauert Dr. Arno Theilmeier vom Berufsverband der niedergelassenen Gastroenterologen (bng). Die Zwischenbilanz nach acht Jahren Früherkennungskoloskopie ist gerade im Dt. [...]

Sensitivität und Spezifität von Occultblut-Tests

Von |2015-02-16T21:41:14+02:00Oktober 2010|Gastroenterologie|

Vergleichende Untersuchung von gujakbasierten (g-FOBT) und immunologischen (i-FOBT) Okkultbluttests mit Befunden des Koloskopiescreenings bei einer asymptomatischen Bevölkerung Methode : 646 Patienten aus 13 gastroenterologsichen Arztpraxen wurden zwischen Juli 2008 und August 2009 im Rahmen der Vorsorgekoloskopie rekrutiert. Alle erhielten beide Stuhltests und die Koloskopie. An den Ergebnissen wurde die Sensitivität und Spezifität errechnet. Ergebnisse : Bei 347 Koloskopien (53,7%) wurden kolorektale Karzinome, Adenome, Polypen oder sonstige Befunde erhoben, 299 (46,3%) waren negativ. Der g-FOBT entdeckte [...]

Reizdarm: Ein Ausdruck für mangelhafte Diagnostik ?

Von |2015-02-16T21:36:36+02:00Oktober 2010|Gastroenterologie, Nachrichten|

Die Fruktosemalabsorption – eine prospektive Studie zu ihrem Stellenwert in der Differenzialdiagnostik bei Reizdarm-Symptomatik Methode: 601 Patienten mit der Diagnose Reizdarmsyndrom zeigten zu 57% eine Fruktosemalabsorption und nur zu 20% eine Laktoseintoleranz. 9% zeigten bei beiden Tests eine Symptomatik, nur 14% bleiben ohne pathologischen Test ! Ergebnisse: Von 340 fruktoseintoleranten Patienten zeigten 82% eine signifikante Besserung der Symptome nach 3-monatiger Diät. Schlussfolgerung: Der Test auf Fruktosemalabsorption sollte in die Leitlinie zur Diagnostik des Reizdarmsyndroms der [...]

Nur die Darmspiegelung schützt vor Darmkrebs

Von |2015-02-16T21:36:36+02:00September 2010|Gastroenterologie, Nachrichten|

(20.09.10) Jährlich sterben rund 26.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs, 73.000 Menschen erkranken im selben Zeitraum neu an dieser bösartigen Tumorform. Vorsorge und Früherkennung heißt die Strategie gegen diese harte Fakten. Die Koloskopie im Rahmen des Darmkrebs-Screenings bietet zuverlässigen Schutz. Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko für eine Darmkrebserkrankung rapide an. "Wir wissen aus zahlreichen Erhebungen, dass in dieser Altersgruppe trotz Beschwerdefreiheit rund ein Prozent der Menschen bereits an Krebs erkrankt ist", erklärt Dr. [...]

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