Eine Schilddrüsenvergrößerung (Struma) und Schilddrüsenknoten sind häufige Befunde in der Allgemeinbevölkerung. Zumeist sind es ungefährliche Veränderungen (< 10 mm) die lediglich eine beobachtende (z.B. alle 12 Mon.) und abwartende Haltung nach sich ziehen. Bei der Knotenstruma kommt eine medikamentöse Behandlung, die Radiojodtherapie oder eine operative Maßnahme infrage. Zuvor gilt es mit der Basisdiagnostik wie Beschwerdeerörterung (Luftnot, Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Herzrasen, Gewichtsverlust, Wärmeintoleranz, Schweißneigung, Zittern, Durchfall, familiäre Belastung mit Schilddrüsenkrebs) , Ultraschall und TSH-Bestimmung (Schilddrüsenstimulierendes Hormon) die Größe, Stoffwechselaktivität und das Vorhandensein von Knoten einzuschätzen. Bei Knotenstruma gilt es dann zu klären, ob entgleiste hormonaktive Knoten (sog. heiße Knoten) oder gutartige oder sogar bösartige Knoten (sog. kalte Knoten) vorliegen. Hierzu sind insbesondere der Ultraschall und die Szintigraphie, in Sonderfällen CT oder MRT sowie die Feinnadelbiopsie (FNB) ausschlaggebend. Die Schilddrüsenautoantikörperbestimmung im Blut hilft uns Autoimmunerkrankungen zu diagnostizieren.

In unserer Praxis führen wir regelmäßig Ultraschalluntersuchungen der Schilddrüse durch. In enger Zusammenarbeit mit der radiologischen Praxis Dr.Stetter im St Vincenz-Krankenhaus Datteln sowie der Medizinischen Klinik 1 des selben Hauses können wir o.g. Untersuchungsverfahren komplett anbieten und können Ihnen helfen Ihr Risiko einzuschätzen.